Die Drei-Speichen-Regel

In fast allen Lebensbereichen kommt es für erfolgreiche Ergebnisse auf die richtige Strategie an. Dies zählt besonders in Sachen Geldanlage. 

Erklärung der Drei-Speichen-Regel

Bereits vor 1.600 Jahren haben sich die Menschen Gedanken darüber gemacht, wie sie ihr Vermögen absichern können. Mit der Drei-Speichen Regel haben sie dann schnell herausgefunden, dass sie ihr Vermögen nicht nur absichern, sondern sogar vermehren können. 

Das Geheimnis besteht darin, sein Vermögen zu je einem Drittel in drei Bereiche zu investieren. Diese als Speichen bezeichneten Bereiche sind:

Wann investiere ich in welche Speiche?

Man sollte eine Investition genau dann tätigen, wenn eine Speiche unterbewertet ist. Dann kann man die Speiche zu einem günstigen Preis einkaufen. Nach aktuellen Marktbedingungen spricht dies für Investitionen in Edelmetalle. Gold und vor allem Silber sind zum momentanen Zeitpunkt extrem unterbewertet. Hingegen sind Immobilien und Aktien so teuer wie nie (All-Time-High). 

Nutzen Sie jetzt die Chance, um in Edelmetalle zu investieren. Beachten Sie dabei auch das Gold-Silber Ratio, um das schwankende Preisverhältnis von Silber und Gold so zu nutzen, dass Sie noch mehr Rendite mit dieser einen Speiche erzielen können. 

Gold oder Silber

In welches Edelmetall sollten Sie als Wertanlage investieren? – Wir vergleichen die beiden Materialien Gold und Silber und geben Ihnen einen hilfreichen Überblick über die jeweiligen Eigenschaften, damit Sie die beste Entscheidung für Ihre Wertanlage treffen können. 

 

Gold als Wertanlage

Auf den ersten Blick sprechen einige Gründe für das gelb glänzende Edelmetall Gold. Zum einen fällt für den Bestand zu Hause beim Kauf beim Händler in der Nähe keine Mehrwertsteuer an.

Zum anderen wird aufgrund der hohen Dichte im Vergleich zu Silber weniger Platz zur Lagerung von Gold benötigt. Der Unterschied in der Dichte wird beim Gewicht besonders deutlich: Für ein Vermögen von beispielsweise 100.000 € bekommt man als Gegenwert 2,6 kg Feingold (1.330 US-Dollar pro Unze). Bei Silber ist es mit 180kg Feinsilber (19,80 US-Dollar pro Unze) hingegen deutlich mehr Gewicht. (Stand: Januar 2022)

 

Silber als Wertanlage

Gerade im historischen Vergleich zu Gold ist Silber stark unterbewertet, während die Goldpreise so hoch wie nie in der Geschichte sind. Das Gold-Silber Ratio (das Gold-Silber-Verhältnis) spricht daher für das unscheinbare Edelmetall Silber. 

Eine zweite, wichtige Betrachtungsweise ist die Absicherung, die in Krisenzeiten mit Silber um einiges einfacher zu bewältigen ist. Die Aufbewahrung von kleinen Stückelungen im nahen Umfeld macht durch das Wertverhältnis den Einsatz von Silber zum Tauschhandel möglich. 

Des Weiteren ist Silber ein bekanntes Industriemetall und wird daher Verbraucher und Rückkäufer finden, während Gold nur hinter verschlossenen Türen gehortet wird. 

 

Welches Edelmetall eignet sich nun besser zur Wertanlage?

Als Fazit können wir festhalten, dass sowohl Gold, als auch Silber ihre Berechtigung als Wertanlage haben. 

 

Für ein profitables Investment muss keine generelle Entscheidung zwischen Gold oder Silber getroffen werden. Abhängig für die Investition in eines der Edelmetalle ist einzig der Zeitpunkt und der jeweilige Preis. Da sich der Silber- und Goldpreis nicht in Abhängigkeit zueinander entwickeln, ist das Verhältnis zueinander (das Gold-Silber-Ratio) sehr wichtig bei dieser Entscheidung. 

Durch die Einlagerung im Zollfreilager entkräftet sich auch das Argument der Mehrwertsteuer, da bei der Lagerung im Zollfreilager auch für die Weißmetalle (Silber, Platin und Palladium) keine Mehrwertsteuer zu entrichten ist. 

 

Erfahren Sie mehr von unserer Strategie:

 

Negativzinsen

Negativzinsen – Vor ein paar Jahren noch unvorstellbar, heute erschreckende Realität. 

In der Zwischenzeit wird man bei allen Kreditinstituten mit dem Begriff Negativzinsen konfrontiert. Mindesten ein Drittel der Banken in Deutschland erheben ein Verwahrentgelt für das Vermögen ihrer Kunden. Begonnen hat es mit Guthabenbeträgen ab 100.000 €, die von vielen meist erst nach langer Zeit erreicht werden. Innerhalb kurzer Zeit ist diese Grenze dann weiter gesunken. Aktuell wird teilweise bereits ab dem ersten Euro ein Verwahrentgelt erhoben.

 

Doch was hat zu Negativzinsen geführt? 

Banken müssen seit dem Jahr 2014 Zinsen an die Europäische Zentralbank (EZB) zahlen, wenn sie dort Finanzmittel einlagern. Zusätzlich können die Banken selbst nur immer geringere Zinsen auf ausgegebene Kredite erheben. Außerdem treiben auch die Vorgaben von Regulierungen und der Ausbau der notwendigen Digitalisierung die Kosten für Banken enorm in die Höhe.

Und damit stehen Banken unter einem enormen Druck, dem sie nur mit Negativzinsen entgegenwirken können. 

 

Was bedeutet das für Sie als Sparer? 

Direkt gesagt: Sie als Sparer werden Monat für Monat und Stück für Stück Ihres Vermögens enteignet. 

 

Was kommt als nächstes?

Es ist zu erwarten, dass sich die Situation um die Negativzinsen durch die aktuelle wirtschaftliche Situation in der Pandemie verstärkt. Es ist mit weiter steigenden Negativzinsen zu rechnen – vielleicht sogar bis hin zur Inflation. 

Die Banken werden neue Gebühren etablieren, um am Geld der Kunden zu verdienen. Hier einige Beispiele, die zukünftig Realität werden könn(t)en: 

  • Das Girokonto ist nicht mehr kostenlos, sondern kann nur durch eine monatliche Grundgebühr eröffnet und weitergeführt werden.
  • Die Barabhebungen oder Einzahlungen am Schalter sind nur noch mit einer Servicegebühr möglich.
  • Überweisungen kosten Geld.
 

Gibt es eine Lösung für Sie als Sparer?

Überschüssiges Vermögen, dass nicht jeden Tag gebraucht wird, kann in echte Werte getauscht werden . 

Wenn es schon keine Zinsen mehr auf Guthaben gibt, dann wenigstens eine positive Rendite mit der Sicherheit, jederzeit an das Vermögen zu kommen und flexibel zu handeln. Edelmetalle haben in den letzten 10 Jahren eine durchschnittliche Rendite von über 9% erwirtschaftet. Welche Bank kann da noch mithalten?

Unsere Prognose für das Jahr 2022

Für das Jahr 2022 wird erwartet, dass sich die PGM-Märkte weiterhin in der Stabilisierungsphase befinden und die Inflation auf einem hohen Niveau bleibt. 

Voraussichtlich wird die Risikobereitschaft der Anleger zusammen mit den Inflationsbedenken und geopolitischen Unsicherheiten steigen. Damit könnte das Interesse an Gold wachsen. Der Silberpreis könnte seinerseits von der hohen industriellen Nachfrage profitieren und somit zwischen 20 $/oz und 32 $/oz gehandelt werden.

 

GOLD

Die anhaltende Inflation könnte den Goldpreis unter dem zusätzlichen Einfluss von negativen Realzinsen und Dollarschwäche stützen. Da viele Anleger in unsicheren Zeiten meist Gold als Versicherung gegen geopolitische Risiken kaufen, könnte der Goldpreis auf 1.700 $/oz bis 2.120 $/oz steigen.

 

SILBER

Im Gegensatz zu Gold wird Silber in vielen industriellen Produkten als Rohstoff benötigt. Zusätzlich wird Silber in elektrisch und elektronischen Komponenten verbraucht. Damit ist das Interesse für Silber weiterhin groß.

Im Jahr 2022 dürfte die vermehrte Installation von Photovoltaik-Anlagen die industrielle Nachfrage nach dem hochleitfähigen Metall stützen. Gleichzeitig dürfte die seit 2016 rückläufige Silberminenproduktion ihren Abwärtstrend in diesem Jahr fortsetzen und eine Angebotslücke generieren, die den Silberpreis zusätzlich in die Höhe treibt.  

Kurz und gut: Die Outperformance von Gold sowie Knappheitsprobleme trotz hoher industrieller Nachfrage könnten den Silberpreis deutlich auf einen Wert zwischen 20 $/oz und 32 $/oz ankurbeln. 

 

PLATIN

Platin könnte trotz einer günstigen Bewertung durch die hohe Inflation und zunehmende Nachfrage aus der Automobilindustrie erneutes Anlegerinteresse bekommen. Sofern sich der Goldpreis erholt, könnte auch der Platinpreis im Jahr 2022 auf zwischen 850 $/oz und 1.300 $/oz steigen. 

 

PALLADIUM

Der Palladiumpreis dürfte sich in diesem Jahr weiterhin sprunghaft zwischen 1.400 $/oz und 2.250 $/oz bewegen, da jegliche Ereignisse den ausgeglichenen Markt in Überschuss oder Defizit führen können. 

Unsere Empfehlung ist, Ihr Geld in Silber abzusichern.