Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB Financial Group) rüttelte vor wenigen Wochen die gesamte Finanzgemeinschaft wach und rückte neben der allgegenwärtigen Inflation weitere Schwierigkeiten in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Pleite der SVB Financial Group zog wenig später die Signature Bank und auch die Regionalbank First Republic mit in den Abwärtsstrudel. Letztere wurde von JPMorgan, einer der vier größten Banken in den Vereinigten Staaten, übernommen. Genau dort sieht der langjährige Finanzexperte Dr. Stephen Leeb jetzt die nächste große Krise auf uns zukommen.
„It is an open secret […] they trying to control the price of gold and what’s their short position? I mean when you sort through all of these derivatives, what’s JP Morgan’s short position [in Gold]? I can imagine it being much more than the assets in the company”
„Es ist ein offenes Geheimnis […] sie versuchen, den Goldpreis zu kontrollieren, und wie hoch ist ihre Short-Position? Ich meine, wenn Sie all diese Derivate durchgehen, wie hoch ist die Short-Position von JPMorgan [in Gold]? Ich kann mir vorstellen, dass sie viel höher ist als die Vermögenswerte des Unternehmens.“
– Dr. Stephen Leeb
Leeb im Interview bei KING WORLD NEWS
Dr. Stephen Leeb, Finanzexperte mit über 40 Jahren Erfahrung und eigener Kapitalverwaltungsgesellschaft, war mit KING WORLD NEWS im Gespräch und sprach dabei über ein offenes Geheimnis von JPMorgan. Die Bank erhöht seit langen immer mehr ihre short position (Spekulation auf einen fallenden Kurs) auf Gold und versucht so schon seit Jahren, den Goldpreis künstlich niedrig zu halten.
JPMorgan: short positions übersteigen eigene Vermögenswerte
Leeb geht in dem Interview davon aus, dass die aufgenommenen Positionen mittlerweile so groß sind, dass es das eigentliche Vermögen der Bank übersteigt. Das bedeutet, JPMorgan rechnet mit aller Kraft, dass der Goldpreis sinkt. Der Haken dabei ist, der Preis für die Feinunze Gold sinkt nicht, ganz im Gegenteil er steigt. So muss JPMorgan immer mehr short positions aufnehmen, weil Edelmetalle wie Gold und Silber aktuell so gefragt wie nie sind. Dabei sind nicht nur die gehandelten Edelmetalle an der Börse gemeint, sondern auch die ständig steigende Nachfrage aus der Industrie (Automobil, erneuerbare Energien, etc.).
So ist sich Leeb nicht einmal sicher, ob sich JPMorgan bewusst sei, welches gigantische Risiko sie dabei nicht nur für sich selbst, sondern für die globale Finanzwelt auf sich nehmen. Schon 2020 musste JPMorgan eine Rekordstrafe von 920 Millionen Dollar zahlen, weil sie das Interesse an Edelmetallen und Staatsanleihen nur vortäuschten. So ist JPMorgan nach dem G-SIB Score des OFFICE FOR FINANCIAL RESEARCH zudem die gefährlichste und risikofreudigste Bank für das weltweite Finanzsystem.
Black Swan Event
Der Zusammenbruch kommt dann, wenn ein sogenanntes Black Swan Event auftritt. Ein Black Swan Event ist ein unerwartetes Ereignis mit erheblichen Auswirkungen, so wie die Finanzkrise 2007/8. Genauso ein Event hält Leeb für die nächsten Monate, Quartale oder auch Jahre realistisch. Sollte der Goldpreis eine sprunghafte Steigerung von 500 oder 1000 USD machen, wie es annähernd zu Beginn des Jahres 2020 oder auch im Mai des letzten Jahres geschehen ist, wird JPMorgan seine Vermögenswerte nicht mehr halten können.
Viel schlimmer: JPMorgan zieht nicht nur sich, sondern auch die anderen US-amerikanischen Banken hinunter und könnte eine Finanzkrise verursachen, wie sie es selbst 2007/8 nicht gegeben hat. Solange die großen Investoren bei JPMorgan bleiben und der Feinunzenpreis für Gold keine Sprünge von 500 USD oder mehr macht und die FED weiter Geld druckt, wird diese drohende Tatsache abzuwenden sein. Sollte aber einer der stabilisierenden Faktoren wegfallen, kann JPMorgan untergehen und alles mit sich reißen. Trotzdem handelt es sich bei diesen Faktoren auch nur um Zeit aufschiebende Maßnahmen, die Wurzel des Problems bleibt ungelöst.
Leeb sieht Gold als Top-Performer
Leeb sagt: Gold „is holding it´s own“ (hält sich selber) und „it´s taking off“ (nimmt an Fahrt auf) mit einer immer schwächer werdenden Verbindung zum Dollar, was vor allem für die Vereinigten Staaten zu einem gigantischen Problem werden kann. So empfiehlt er ganz klar, Gold in physischer Form zu besitzen und sicher zu verwahren, weil es in der Zukunft kurzfristig vielleicht sogar Feinunzenpreise von 20.000 USD erreichen kann.
Sprechen Sie uns deswegen an und sichern Sie Ihre finanzielle Sicherheit in Form von physischem Gold und Silber. Im Fall eines Untergangs von JPMorgan werden die Auswirkungen auch in Europa und Deutschland zu spüren sein. Profitieren Sie von unserem Expertenwissen und eröffnen Sie einen persönlichen Lagerplatz, um Ihre Edelmetalle kapitalertragssteuerfrei und vor allem sicher zu verwahren.
