Erfahrungen & Bewertungen zu Ratior

RATIOR UNTERNEHMENSGRUPPE

Ratior AG: DNK-Erklärung für mehr Nachhaltigkeit im Edelmetallsektor

Der deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK)

Der deutsche Nachhaltigkeitskodex (kurz: DNK) ist ein international anwendbarer Berichtstandard für Nachhaltigkeitsaspekte in Unternehmen, entwickelt vom Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE). Gerade in Bezug auf die Globalisierung und damit der weltweiten Vernetzung von Unternehmen mit individuellen Herstellungs- und Lieferbedingungen wurde mit dem DNK ein international gültiger Standard für die „Corporate Social Responsibility“ (kurz: CSR, „unternehmerische Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung“) nach der Finanzkrise 2011 entwickelt. Dieser standardisierte Bericht für Nachhaltigkeitsaspekte ermöglicht einen direkten Vergleich der unternehmerischen Verantwortung und bietet für Unternehmen eine Bewertungsgrundlage zu Nachhaltigkeits-Themen wie Klimaschutz, Lieferkettenmanagement und Produktionsverhältnissen. Auch soziale Aspekte wie Wahrung der Menschenrechte, Arbeitsrechte und die Gesundheit der Mitarbeiter werden im DNK berücksichtigt. Das Ziel des deutschen Nachhaltigkeitskodex ist, einen Wettbewerb hin zu mehr nachhaltigem Wirtschaften entstehen zu lassen und immer mehr Unternehmen zu nachhaltigem Management und diesbezüglicher Transparenz zu veranlassen.[1]

Zusammengefasst: Der DNK fördert den Aufbau einer Nachhaltigkeitsstrategie innerhalb von Unternehmen, messbar und vergleichbar durch eine international normierte Nachhaltigkeitsberichterstattung.

[1] Vgl. dazu: Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE), Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK), URL: https://www.nachhaltigkeitsrat.de/projekte/deutscher-nachhaltigkeitskodex und Deutscher Nachhaltigkeitskodex, URL: https://www.deutscher-nachhaltigkeitskodex.de/.

Deutscher Nachhaltigkeitskodex DNK
Physische Edelmetalle und Nachhaltigkeit

Physisches Gold & Silber: Edelmetalle und Nachhaltigkeit

Die Nachfrage nach den glänzenden Edelmetallen Gold und Silber ist seit Jahrtausenden ungebrochen hoch. Ob als Zahlungsmittel, als Schmuck, in der Industrie, als sichere Wertanlage oder als Inflationsschutz – Gold und Silber waren in der gesamten Menschheitsgeschichte heiß begehrt und sind es immer noch. Durch das begrenzte Angebot und Vorkommen waren die wertvollen Edelmetalle schon immer eine krisensichere Kapitalanlage. Doch wie steht es mit der Nachhaltigkeit beim Thema Gold? Ist alles Gold wirklich glänzend?

Ausbeuterische Arbeitsverhältnisse und umweltschädliche Förderung

Gerade in der Förderung – dem weltweiten Goldabbau in Minen – werden die Schattenseiten des beliebten Edelmetalls sichtbar: Gold wird in Tagebau-Minen abgebaut und der Weg bis zum Ring am Finger oder zum Barren im Tresor kann deutliche Spuren an Umwelt, Gesundheit und Ökosystem hinterlassen. Denn in vielen Goldminen werden die Rohstoffe immer noch unter untragbaren Bedingungen für Mensch und Umwelt und ohne Rücksicht auf Verluste abgebaut: Giftige Chemikalien (Zyanid & Quecksilber) sind nötig, um das Gold in Reinform zu bekommen, die Trinkwasser und Ökosystem vergiften können. Ausbeuterische Arbeitsverhältnisse, Kinderarbeit, Umweltverschmutzung und fragwürdige Quellen bzw. Lieferketten (Krisengebiete: Waffen, Kriegs- und Terrorfinanzierung) trüben den glänzenden Schein des Goldes.

 

Goldförderung: Goldminen und Nachhaltigkeit

Saubere Edelmetalle statt „Blutgold“: Gold aus nachhaltigem Rohstoffabbau

In der Vergangenheit wurde Kritik zum Thema fragwürdiges Gold oft unter den Teppich gekehrt. Das hat sich grundlegend geändert und die Nachfrage nach „sauberen“ Edelmetallen aus ethisch vertretbaren Quellen und transparenten Lieferketten steigt beständig. Es wurden ethische Prinzipien festgelegt und Initiativen für einen fairen und nachhaltigen internationalen Goldhandel entwickelt. So z.B. die „Responsible Gold Guidance“ (kurz: RGG), eine Initiative der London Bullion Market Association (LBMA)[2] zur „verantwortungsbewussten“ und nachhaltigen Goldbeschaffung und Förderung, die feste Regeln und Prinzipien für den Handel am weltweit größten Umschlagssplatz für Gold und Silber – dem London Bullion Market – im Jahr 2012 festgelegt hat.[3]

[2] Die „RGG“ des LBMA soll den Handel mit Mineralien aus Krisengebieten und Förderung, die auf Ausbeutung beruht, verhindern und „konfliktfreie/n“ Verarbeitung und Handel von Edelmetallen sicherstellen. Vgl. dazu: The London Bullion Market Association, Responsible Gold Guidance, veröffentlicht von der OECD unter: URL: https://www.oecd.org/investment/investmentfordevelopment/49096585.pdf.

[3] Vgl. dazu: LBBW, Nachhaltigkeit – der neue Gold-Standard, URL: https://www.lbbw.de/artikelseite/maerkte-verstehen/gold-nachhaltigkeit-nischenthema_aeb1pvwic1_d.html.

RATIOR Unternehmensgruppe:
Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung

Auch wir bei RATIOR übernehmen Verantwortung und setzen uns für eine nachhaltige Entwicklung auf dem internationalen Goldmarkt ein. Aus diesem Grund haben wir in unserer Unternehmensgruppe ein Nachhaltigkeitskonzept entwickelt unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsaspekte Umwelt (Klimaschutz & Ressourcenschonung) und Gesellschaft (Arbeits- & Menschenrechte, Chancengleichheit, Gesetzeskonformität und politische Einflussnahme). Unser Partner die RATIOR AG hat eine DNK-Erklärung (2021) nach den international gültigen EFFAS Berichtskriterien verfasst und sich damit bestimmten Nachhaltigkeitskriterien verpflichtet, um „für alle nachfolgenden Generationen zum Erhalt unserer Ressourcen und des Ökosystems beizutragen“.[4]

Als konkrete Ziele wurden definiert (Auszug):
  • Klima- und Ressourcenschutz durch möglichst oberflächennahe Schürfung
  • Förderung sozialer Faktoren bei der Gewinnung von Edelmetallen (Arbeitsbedingungen, Lohnniveau)
  • Sozial und ökologisch verträgliche Ausrichtung aller Geschäftsbeziehungen
  • Förderung umweltverträglicher Bergbaumethoden und soziale Projekte
  • Nachhaltigkeit durch Recycling & Wiederverwendung der Edelmetalle

[4] RATIOR AG: „DNK-Erklärung 2021“, Deutscher Nachhaltigkeitskodex.

Investition in echte Werte: Edelmetalle, Gold & Silber

Die Einhaltung der genannten Ziele wird anhand des jährlichen Nachhaltigkeitsberichts überprüft (jeweils im Januar des Folgejahres). Das Erreichte wird mit den gesetzten Zielen in Beziehung gesetzt, und in der Konsequenz erfolgen Kurskorrekturen für das Folgejahr.

Mit der DNK-Erklärung setzt die RATIOR AG sowohl für alle Kunden als auch für die ganze Unternehmensgruppe den Grundstein hin zu mehr Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ressourcenschonung speziell im Edelmetall-Sektor.  

Wir freuen uns über Ihre Kontaktanfrage.