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Währung & Stabilität: Ist der Euro noch zu retten?

Schon 2017 prognostizierte Uwe Fröhlich, damaliger Präsident der Volks- und Raiffeisenbanken, dunkle Zeiten für den Fortbestand des Euros[1] – und das alles noch vor Corona und kommender globaler Krisen.

Der Euro ist eine besondere Währung, denn er ist nicht nur die Währung eines Landes, sondern gleich von vielen. Deswegen ist der Euro auch immer nur so stark, wie das schwächste Mitglied der Währungsunion. Diese schwächelnden Teile sind vor allem Mittelmeerländer. Sie fordern wegen fehlender Modernisierungsmaßnahmen eine Niedrigzinspolitik im kompletten Währungsraum.

Niedrigzinspolitik: Brandbeschleuniger in der Krise

Die Niedrigzinspolitik der Banken der vergangenen Jahre wirkt sich direkt auf das Vermögen der Anlegerkonten aus. So kann Ihr Bankguthaben gar nicht wachsen, denn niedrige oder sogar negative Zinsen bieten keine Rendite. Deshalb versucht die EZB den schwachen Mittelmeerländern mit gigantischen Finanzpaketen unter die Arme zu greifen. Diese werden jedoch auch durch die niedrigen Zinsen mitfinanziert. Außerdem druckt die EZB immer mehr Geld und fördert dadurch gleichzeitig Inflation und Wertverlust des Euros. Niedrigzinspolitik und Gelddruck schaden Ihrem Vermögen direkt und lassen es sogar schrumpfen.

So kann in der Graphik von 2017 die Finanzpolitik von heute erkannt werden. Die große Menge an gedruckten Scheinen führt zu Inflation und Preissteigerungen. Diese Entwicklung ist auch in der Steigerung der Geldmengenentwicklung (M3) wiederzuerkennen. Diese ist von 2017 bis Mai 2023 auf 16.011 Milliarden Euro gestiegen. Das Entspricht einer Steigerung von 4.150,3 Milliarden Euro[2]. Diese Entwicklung fördert das Umschwenken der Finanzpolitik, wie wir es dieses Jahr erlebt haben. Der Gelddruck fördert Inflation, welche nun von Zentralbanken weltweit durch hohe Zinsen und Sparmaßnahmen gestoppt werden soll. Mehr zu dem Thema finden Sie auch in anderen Blogbeitragen.

Edelmetalle als letzte Hoffnung

Der Euro könnte europaweit durch eine andere Währung ausgetauscht werden. Dies würde eine gemeinsame Europapolitik zwar weiterhin ermöglichen, die grundlegenden Schwierigkeiten jedoch nicht aus dem Weg räumen. Durch die Einführung des Euros haben sich zwei Tatsachen ergeben:

  1. Wertverlust gegenüber der D-Mark von 50%
  2. Relative Währungsstabilität auf Kosten „starker“ Länder

 

Das Preisniveau steigt trotzdem flächendeckend und die Zukunft des Euros steht auf wackligen Beinen. Ob ein europaweiter Währungswechsel Erholung und Stabilität bringen würde, ist fraglich.

Machen Sie sich unabhängig von Preisschwankungen und Währungsinstabilität und vertrauen Sie auf krisensichere Wertanlagen. Die Edelmetalle Gold und Silber gelten nicht nur als stabile Krisenwährung, sondern stellen gerade in unsicheren Zeiten einen sicheren Hafen ohne Kaufkraftverlust dar. Sprechen Sie uns an, gerne begleiten wir auch Sie mit unserem Expertenwissen auf dem Weg in eine finanziell sichere Zukunft.

[1] Fußnote: https://www.welt.de/wirtschaft/article162849204/Volksbanken-zweifeln-am-Fortbestand-des-Euro.html

[2] Fußnote:  https://de.statista.com/statistik/daten/studie/241829/umfrage/entwicklung-der-geldmenge-m3-in-der-euro-zone/

Graphik, Statista: https://cdn.statcdn.com/Infographic/images/normal/8472.jpeg